Die Bekömmlichkeits-Skala
Vor ein paar Tagen haben wir uns bereits die Hunger- und Sättigungs-Skala angeschaut. Diese ergänzen wir heute um die Bekömmlichkeits-Skala. Denn Hunger, Sättigung bilden mit der Bekömmlichkeit ein perfekt ausgeklügeltes System unserer Ernährungsweise. Dürfen Kinder frei ihre Nahrungsauswahl bestimmen, hören sie ganz intuitiv auf ihren Köper. Sie essen, was ihnen guttut. Und holen sich, was ihr Körper gerade braucht. Dafür ist es wichtig zu spüren, worauf wir Appetit haben und wie es dem Körper nach dem Essen geht. Hat es mir gut geschmeckt? Hat mir das Essen gutgetan oder liegt es schwer im Magen?
Lebensmittel sind nicht für alle Menschen gleichermaßen #bekömmlich. Nicht jeder verträgt zum Beispiel Äpfel gut. Andere schüttelt es beim bloßen Anblick von Bananen. Ein ganz klares Signal des Körpers: Danke, mag ich nicht haben. Daher macht etwas zu essen, weil es “so gesund” ist, wenig Sinn. #Bekömmlichkeit kann phasenweise variieren. So erklärt sich der Hunger auf ein bestimmtes Lebensmittel über einen gewissen Zeitraum. Und warum diese Lust auch von heute auf morgen wieder verschwindet. Es ist also ganz normal, dass mal Kartoffeln ganz hoch im Kurs sind. Und dann wieder wochenlang nicht angerührt werden.
Wenn der Brokkoli heute out ist, darf er dennoch immer wieder angeboten werden. Ohne Druck versteht sich. Denn die Vorlieben deines Kindes ändern sich. Und so kann möglicherweise der Brokkoli bald sein come back feiern.
Dein Kind hat eine großartige #Körperintelligenz und kann entscheiden, was sein Körper braucht.