Die Süßigkeitenschüssel – der autonome Umgang mit Naschereien
Für Kinder und ihre Entwicklung ist autonomes handeln immens wichtig. Dennoch möchten manche Eltern die Führung in Sachen Süßigkeiten nicht aus der Hand geben. Ein guter Kompromiss der beiden Bedürfnisse kann die Süßigkeitenschüssel sein.
Wie das genau gehen kann könnt ihr im Folgenden lesen:
- Das Kind bekommt eine eigene Schüssel, in der es Süßigkeiten aufbewahren kann. Am besten lässt du dein Kind selbst entscheiden, welche Schüssel aus einer vorgegebenen Auswahl die Süßigkeitenschüssel werden soll
- Du entscheidest die Menge an Süßigkeiten, die über einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel pro Tag oder pro Woche in der Schüssel landet
- Ihr befüllt die Schüssel gemeinsam. Du gibst wie in Punkt 2 bereits beschrieben die Menge an Nascherein vor. Dein Kind wiederum sucht sich die Süßigkeiten aus, die in der Schüssel landen
- Dein Kind entscheidet eigenständig, wann es die Süßigkeiten isst. Das kann bedeuten, dass die Schüssel in den Minuten nach dem Befüllen direkt leer ist. Oder über den Tag/ die Woche verteilt, am frühen Morgen oder am Abend die Leckereien aufgefuttert werden.
Dein Kind macht eigene Erfahrungen und kann so den Umgang mit Süßigkeiten erlernen. Natürlich kann es hier auch zu Frust kommen, wenn beispielsweise schon alle Süßigkeiten aufgegessen wurden, das Kind aber noch Hunger darauf hat. Aber Frust gehört im Leben dazu und ein Umgang damit muss gelernt werden.