Ernährungspsychologie,  Ernährungswissen

Wir leben nicht in einer zuckerfreien Welt!

Wenn euch jemand was von zuckerfrei erzählt, dann macht es Sinn einmal ganz genau hinzuschauen und Argumente kritisch zu hinterfragen. Denn selbst in der #zuckerfrei Bubble gibt es Zucker auf dem Speiseplan. Vielleicht nicht in Form von kristallinem Zucker, dafür in Obst und Co. Wäre auch schade, weil der Körper, gerade unser Gehirn, Zucker mega findet.

Anstatt den Zucker zu verteufeln, lasst uns lieber einen sinnvollen Umgang mit ihm lernen und diesen auch unseren Kindern vermitteln. Verbote helfen nicht. Das zeigt sich im Übrigen auch an der Zahl der Neuprodukteinführungen von Süßigkeiten, die tendenziell steigt.

Vor allem können wir den Süßigkeitenkonsum von Kindern nicht dauerhaft kontrollieren. Mag sein, dass das in den ersten Jahren möglich ist. Spätestens ab dem Taschengeldalter sind Kinder allerdings eine durchaus lukrative Zielgruppe für die Lebensmittelindustrie. Denn laut der Kinder-Medien-Studie 2018 gaben circa 68 Prozent der 4- bis 13-jährigen Kinder in Deutschland ihr Taschengeld vor allem für Süßigkeiten aus (1). Das muss nicht unbedingt so sein. Um dies zu verhindern, hilft es Zucker nicht per se als ungesund oder schlecht darzustellen. Ihn nicht zu reglementieren und so erst gar keinen Verzichthunger aufkommen zu lassen.

Quelle:

(1) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/746280/umfrage/beliebteste-ausgaben-des-taschengelds-bei-kindern/#:~:text=Laut%20der%20Kinder%2DMedien%2DStudie,S%C3%BC%C3%9Figkeiten%2C%20Kekse%20und%20Kaugummi%20aus.

Hey, ich bin Sonja. Schön, dass du da bist! Ich bin hier der Ernährungsnerd, denn das große Feld der Ernährung fand ich schon immer spannend. Also hab ich das Ganze kurzerhand studiert, immer weiter vertieft und noch ein wenig Ernährungspsychologie on top gesetzt.

Kommentar verfassen